Seabear – In Another Life

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Seabear – In Another Life
7 / 10
Veröffentlicht
01.04.2022
Label
Morr Music

Bewertung

Cover-Artwork (Nicht im Ranking)
7
Suchtfaktor
6
Konzept (Roter Faden/Geschlossenheit)
9
Lyrics
6
Rolle in der Diskografie
7

Trackliste

  1. Parade
  2. Running Into A Wall
  3. Waterphone
  4. Talking In My Sleep
  5. We Could Do Everything
  6. Awkward Machine
  7. Weathergun
  8. Make It All Up
  9. I Can Always Tell
  10. Out Of Time
  11. Oslo

Herzstücke

  • Waterphone
  • Parade
  • We Could Do Everything
  • Running Into A Wall

Nach geschlagenen 12 Jahren Pause und ein paar Solo-Karrieren ist die isländische Indie-Folk-Band Seabear mit einem neuen Album zurück. Wir haben reingehört.

Seabear feiern Comeback nach 12 Jahren Pause

Erinnert ihr euch noch an die goldenen Jahre des Indie-Folk, so etwa zwischen 2005 und 2010? Es war die Zeit, in der Bands wie Mumford & Sons, Bon Iver, Of Monsters and Men, The Lumineers und The Decemberists groß bis riesig wurden und plötzlich Mainstream-Erfolge feierten. In genau dieser Zeit ist auch die isländische Band Seabear verwurzelt – nur, dass sie nie den großen Durchbruch landeten. Sie blieben auch damals immer in der kleinen Icelandic-Nische. Dort wurden sie bei Liebhabern aber umso mehr gefeiert für ihren charmanten, warmen und leichtfüßigen Dream-Folk.

Nach zwei Alben zerstreuten sich die sechs Mitglieder jedoch in verschiedene musikalische Projekte. Zwei Mitglieder wandelten durchaus erfolgreich auf Solo-Pfaden: Sóley Stefánsdóttir starte als Sóley durch, während Sänger Sindri Már Sigfússon unter dem Namen Sin Fang weitermachte. Sie blieben allesamt befreundet, doch jetzt erst, 12 Jahre nach dem letzten Album und lange nach dem großen Folk-Hype, kommt die dritte Platte „In Another Life“ (übrigens wieder auf Morr Music, einem tollen kleinen Berliner Label). Nun die große Frage: Passt diese Musik noch ins Hier und Jetzt?

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Charmant wie eh und je

Trotz der langen Pause und der musikalisch doch sehr unterschiedlichen Solo-Karrieren bzw. Musik-Projekte der sechs Mitglieder klingt „In Another Life“ erstaunlich nach den guten alten Seabear von damals. Ein bisschen verträumt, ein bisschen verspielt, ein bisschen melancholisch und ein kleines bisschen kitschig. Ja, es ist etwas aus der Zeit gefallen, aber auch irgendwie zeitlos. Denn ganz ehrlich – zumindest ich lassen mich heute wie damals liebend gerne wieder in Seabears mollig-warme Soundlandschaften einmummeln. Willkommen zurück, Seabear!

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