Wie das immer so mit Mehrzweckhallen, wie der Max-Schmeling-Halle, ist – sie muss von den Künstlern erst einmal erfolgreich bespielt werden. Steht man als Zuschauer nicht unmittelbar vor der Bühne, kann der Abend schnell floppen. Das Geblubber von Leuten nimmt überhand, der Sound wird von der Menge verschluckt oder ist im schlimmsten Fall auch noch schlecht gemischt. Am problematischsten ist allerdings die Bühnengröße. So viel Präsenz muss man erst einmal mitbringen, dass man dieses 18 Meter Monster mit Leben füllt. Festivalfeeling. Nun, die Gorillaz haben sich dieser Aufgabe am 17.11.2017 gestellt. Und tatsächlich gab es am Ende eines durchaus angenehmen Konzertabends wesentlich mehr erfreute als gelangweilte Gesichter zu sehen.

© Andreas Budtke / herzmukke
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