Freche Texte & wummernde Bässe – Romano lädt zum Tanz
Gespannt wie Flitzebogen kamen wir kurz vor dem Auftritt in der Else an. Die Else, eine interessante Location, zwischen S-Bahn Gleisen und der Spree direkt am Tretpower Park. In den Sommermonaten zieht sie viele feierwütige Berliner zu diversen Open Air Veranstaltungen an. So auch am Sonntag zur Fête de la Musique.
Wir waren etwas verwirrt, weil der Bereich vor der Bühne kurz vor dem Auftritt doch noch sehr leer war. Wollte wirklich kaum einer den wohl skurrilsten Newcomer des Jahres sehen? Wir sollten uns irren!! Pünktlich um 19.30 Uhr stand Romano vor mittlerweile mehreren hundert Menschen. Die Mischung aus Rap, elektronischen Beats, kleinen Tanzeinlagen und einer Flasche Sekt für alle überzeugte. War es „Metalkutte“, „Brenn die Bank“ oder ein Song, der wie die kommende Tour heißt – „Klaps auf den Po“ – alle waren vom schönen General begeistert und ließen sich von den wummernden Bässen und den frechen Texten mitreißen.
Als Zugabe bekam jeder einen Klaps auf den Po
Nach fast einer Stunde verließ Romano die Bühne. Doch die Masse hatte Blut geleckt und wollte mehr! So ließ es sich der Köpenicker nicht nehmen unseren Wunsch zu erfüllen. Nochmal „Klaps auf den Po“ – und er meinte es wörtlich, als er während des Songs in der ersten Reihe Kläpse auf die Hintern verteilte und alle aufforderte es ihm gleich zu tun.
Ein gelungenes Konzert! Wir haben durchweg positive Resonanz vernommen und freuen uns im Oktober – dann im Lido – auf ein Wiedersehen.