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You Me At Six – VI

Ein Beitrag von Kim
vom

Nach einem erfolgreichen Festivalsommer und einer angekündigten Tour für kommenden Januar, ist das sechste Album von You Me At Six erschienen: Wir haben in VI reingehört.

© Jordan Curtis-Hughes

Wer You Me At Six schon seit Jahren verfolgt weiß, dass jedes Album nach Hold Me Down einen anderen Charakter hatte. Mal gut, mal weniger gut und deshalb habe ich gespannt auf VI gewartet. Ist es anders? Ja. Ist es gut? Lest weiter.

Von Anfang an ein Auf und Ab

Mit dem ersten Track Fast Forward wird der Zuhörer direkt mit klassischem You Me At Six Sound versorgt: der gewohnt-starke Rocksound kommt hier zum Vorschein.

Mit dem zweiten Track zeigen sich aber bereits erste Veränderungen, denn die Gitarre dominiert nicht mehr, sondern der Beat. Ab hier fangen You Me At Six an Pop-Elemente mit ihrem bereits erwähnten rockigen Sound zu mischen. Die Mischung findet bereits im dritten Track Back Again ihren Höhepunkt, denn so pop-lastig hat man die britishen Rocker noch nie zuvor erlebt. Aber Back Again lässt keinen Fuß stillstehen und Sänger Franceshis hohe Stimme animiert einen zum Mitsingen. Ungewohnt, aber tatsächlich so gut.Die nächsten Songs Mircale in the Mourning, 3AM und IOU reihen sich allerdings nicht an Back Again an, sondern gehen wieder in die gewohnte Richtung.

Eine Achterbahnfahrt der Sounds

Danger ist der perfekte Beweis dafür, wie You Me At Six seit Jahren schon mit verschiedenen Sounds spielen. Während des Chorus in Danger, wenn Franceshi die Worte “I’m in danger of a heartbreaking, I’m not sure that I can make it” singt, wird seine Stimme härter und härter, während der Sound einen auf den Höhepunkt vorbereitet, aber plötzlich bricht alles ab und ruhiger Pop-Sound geht weiter. Man wird definitiv auf Zack gehalten. Ruhig wird es nur mit Losing You, aber auch hier bleibt es nicht nur bei einer ruhigen Ballade, denn am Ende packen die Jungs den Synthesizer aus.

Fazit? Bestanden.

Veränderte Klänge und Stile ist man als You Me At Six Fan gewohnt seit Jahren, aber nie zuvor war ein Album eine vergleichbare Achterbahnfahrt der Sounds. Mutig ist es allemal, jedoch ist es ihnen gut gelungen.

You Me At Six – 3 AM

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