You Me At Six – Truth Decay

von am
You Me At Six - Truth Decay
7.8 / 10
Veröffentlicht
10.02.2023
Label
Underdog Records / AWAL
Laufzeit
45:00

Bewertung

Cover-Artwork (Nicht im Ranking)
6
Produktion
8
Suchtfaktor
8
Konzept (Roter Faden/Geschlossenheit)
9
Lyrics
8
Rolle in der Diskografie
6

Trackliste

  1. DEEP CUTS
  2. Mixed Emotions (I Didn’t Know How To Tell You What I Was Going Through)
  3. God Bless the 90s Kids
  4. After Love In The After Hours (Unreleased)
  5. No Future? Yeah Right
  6. ​heartLESS
  7. Who Needs Revenge When I’ve Got Ellen Rae
  8. Breakdown
  9. Traumatic Iconic
  10. :mydopamine:
  11. A Smile To Make You Weak(er) At The Knees
  12. Ultraviolence
  13. A Love Letter To Those Who Feel Lost

Herzstücke

  • Breakdown
  • Who Needs Revenge When I’ve Got Ellen Rae
  • After Love In The After Hours

2021 veröffentlichten You Me At Six ihr 7. Album SUCKAPUNCH, das ihr zweites Nummer 1 Album in der UK werden sollte. Nicht mal zwei Jahre später sind die fünf Engländer zurück mit ihrem 8. Studioalbum: Truth Decay erscheint, nach einigen Anlaufschwierigkeiten und einer ungeplanten Verzögerung, endlich am 10. Februar und zeigt, dass sie zu recht eine der größten, modernen britischen Rockbands sind. Wir haben für euch reingehört.

Mit einem Bein in der Vergangenheit, mit einem Bein im Hier und Jetzt

Eigentlich sollte Truth Decay bereits seit dem 27. Januar unsere Ohren beglücken, aber auch die Big Player sind nicht vor Problemen bei der Vinylproduktion geschützt, weshalb der Release zwei Wochen nach hinten geschoben wurde. Hat sich das extra Warten gelohnt? Ich finde schon! Mit ihrem 8. Studioalbum finden sich You Me At Six zur Hälfte zurück in ihren alten, längst vergessenen Emo-Sounds und mit der andere Hälfte greifen sie auf moderne, abwechslungsreiche Rock-Elemente aus der Gegenwart zurück. Sänger Josh Franceschi kommentiert die Rückkehr zum Emo-Rock mit ‘well we know how to do that and we want the world to know how we do it‘. Let’s see…

The Return of Emo – alles kommt wieder

Die mittlerweile sechs veröffentlichten Singles von Truth Decay haben den Ton schon deutlich angegeben. Mit dabei der Albumopener DEEP CUTS, der direkt mit der Frage „Tell me, did you take, the red or the blue pill?“ (definitiv eine rhetorische Frage) startet und mit „No more time for sad songs“ in der Bridge fortfährt. Direkt wird klar: Emo ist nicht nur die Musik, auch die Lyrics sind es. „Breakdown“ kommt direkt am Anfang schon zum Punkt mit „I’m about to have a fucking breakdown“ (wir alle, Josh, wir alle), in After Love In The After Hours wird mit „You make me want to die, fueled my heart with lies“ abgerechnet und auch das Feature „No Future, Yeah Right“ mit Rou Reynolds von Enter Shikari lässt kein gutes Haar an verschiedenen Personen.

Irgendwas sagt mir, dass es Zeit wird, dass wir alle unsere Tumblr-Blogs aus dem Exil holen.

Gefühlsvoller und verhältnismäßig ruhiger wird es mit „Mixed Emotions (I Didn’t Know How To Tell You What I Was Going Through)“, „:mydopamine:“ und dem letzten Song auf dem Album „A Love Letter To Those Who Feel Lost“ mit Sängerin Cody Frost, das einzige Lied, das an eine Ballade rankommt. Truth Decay fühlt sich ehrlich, brutal und nachvollziehbar an mit einem klaren roten Faden sowohl klanglich, als auch inhaltlich. Eine Empfehlung für sowohl Fans, die schon lange dabei sind als auch die, die es noch werden wollen.

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