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The Courteeners – Mapping the Rendezvous

Ein Beitrag von Dani
vom

Eine leichte Liaison zwischen Indiepop und Rock – ohne überraschenden Twist! Mit Mapping The Rendezvous kommt am 28. Oktober 2016 das mittlerweile fünfte Album der Courteeners auf den Markt.

The Courteeners
© The Courteeners

Nach 10 Jahren Bandgeschichte, könnte man doch eigentlich mal mit etwas Neuem durchstarten. Könnte, denn so ganz lässt sich diese erhoffte Prognose des neuen Albums leider nicht bestätigen.

The Courteeners und die Liebe

Der Albumtitel Mapping the Rendezvous ist Programm. Der rote Faden zum Thema Liebe und „Rendezvous“ zieht sich konsequent durch das Album und spiegelt sich in den verschiedensten Formen in den 11 Songs wieder. Aber hoppla, Liebe, schon wieder? Ist es nicht mal an der Zeit auch andere Themen zu finden, die sich auf die einzigartige Courteeners Weise interpretieren lassen? Andererseits, was wären The Courteeners ohne die eingängigen Songs über Liebe und Herzschmerz in allen Facetten… ?!

Sind die Glanzzeiten der Courteeners vorbei?

Vielleicht klingt es hart, vielleicht aber auch nur gut beobachtet oder ganz einfach reflektiert. Auf Mapping the Rendezvous fehlt es an Überraschungsmomenten. Das Album ist keineswegs schlecht, im Gegenteil sogar. Von leichtem Indiepop bei Songs wie Kitchen und Tip Toes, über rockigere Klänge wie Not For Tomorrow bis hin zu Baladen wie Finest Hour ist alles dabei, was das Courteeners Fan-Herz höher schlagen lässt. Der kleine Twist, die 10 % mehr, um sich von dem Mainstream am Musikmarkt abzuheben, diese 10% fehlen jedoch, um Mapping The Rendezvous in vollen Tönen zu loben.

The Courteeners : Fazit

Überraschungsmoment hin oder her: Mapping The Rendezvous ist ein wirklich gutes Album. Die Songs sind eingängig, machen Laune und textlich sprechen sie dem ein oder anderen sicher aus der Seele. Das Konzept spiegelt sich wunderbar in jedem einzelnen Song wieder und macht es somit in sich geschlossen. Auch den Dauerschleifentest bestehen die Courteeners erneut. Vielleicht gerade durch die bekannten Klänge und Liam Frays perfekte Indie-Stimme. Da verzeiht man eventuell auch mal eine nicht vorhandene Weiterentwicklung.

Überzeugt euch einfach selbst. Ab dem 28. Oktober könnt ihr Mapping the Rendezvous rauf und runter hören und im Dezember sogar live erleben. The Courteeners kommen nämlich auf Tour. Mehr dazu natürlich hier auf herzmukke.

Video: The Courteeners – No One Will Ever Replace Us

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