Wir stellen vor: Die fünf heißesten Indie-Newcomer aus Berlin

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Klar, Berlin steht in erster Linie für elektronische Musik, aber Berlin kann mehr als nur Techno – auch die ein oder andere Indie-Band wird hier geboren. Wir haben uns umgehört, welche neuen Berliner Acts man aktuell im Auge behalten sollte. Hier kommen fünf (Wahl-)Berliner, die so vielfältig sind, wie die Hauptstadt selbst.

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Berliner Newcomer: HYMMJ © HYMMJ

Newcomer aus Berlin – diese Künstler solltet ihr auf dem Schirm haben

Ab und an passiert es und Berlin schüttelt aus dem Nichts eine Band aus dem Ärmel, die die deutsche Indie-Szene mal wieder kräftig durchschüttelt, wachrüttelt und aufmöbelt. In den letzten Jahren waren das zum Beispiel Gurr, Isolation Berlin, Drangsal, Von Wegen Lisbeth… aber dann hört es auch schon schnell wieder auf. Schade eigentlich, denn unsere wunderbare Hauptstadt hat schließlich noch sehr viel mehr frische Talente auf Lager. Wir wollen euch eine kleine handverlesene Auswahl vorstellen: Hier sind fünf (Wahl-)Berliner, von denen wir glauben – oder zumindest hoffen – das sie in Zukunft in aller Munde sein werden. Stay tuned!

01. Berliner Newcomer: HYMMJ

Für Fans von: Kilians, Jack White, Foals | Genre: Indie Rock
EP:  Nobody Can See Us (Vö: 05.04.2019)

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Waschechte Urberliner werden in Berlin ja immer seltener – zumindest hat man manchmal das Gefühl, wenn man so durch das Berliner Nacht- und Musikleben tingelt. Die vier Ur-Berliner Jungs von HYMMJ sind daher selbst in dieser Liste eine kleine Rarität. Mit ihrer Mischung aus Indie Rock und New Wave erfinden sie das Rad musikalisch zwar nicht neu, aber wenn Songs wie „Magnetic Heart“ das Ergebnis sind, ist das ja auch nicht das Verkehrteste. Und übrigens: Nein, wir wissen leider auch nicht, wofür „HYMMJ“ steht. Any ideas?

02. Berliner Newcomer: Die Neue Sachlichkeit

Für Fans von: Tocotronic, Fehlfarben, Echt | Genre: Indie Rock
Mini-Album:  TBA (Vö: 2019)

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Eine Berliner Band, die nach Hamburger Schule klingt – dennoch zelebriert Die Neue Sachlichkeit das widerspenstige Lebensgefühl der Hauptstadt sehr viel mehr als das der Hansestadt: ein bisschen Rausch, ein bisschen Sehnsucht, ein bisschen Nonsens. Ihre Texte füllen sich mit kleinen Beobachtungen aus dem Berliner Straßenalltag: „Kaiser’s ist verschwunden – ich bin immer noch hier“, heißt es zum Beispiel. Die vierköpfige Band hat bisher eine selbstbetitelte EP in Eigenregie veröffentlicht und möchte nun mit einem Mini-Album und weiteren Konzerten nachlegen. Wir sind gespannt!

03. Berliner Newcomer: Jackie Charles

Für Fans von: Alvvays, Beach House, Austra | Genre: Dream Pop
Album: Future Fantasies (Vö: 12.04.2019) | Live: 11.04.2019 – ACUD, Berlin

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Nein, niemand in der Band heißt „Jackie“ oder „Charles“ und schon gar nicht „Jackie Charles“. Die Norwegerin Kaja Bremnes gründete die Band mit diesem irreführenden Namen vor drei Jahren – natürlich in ihrer Wahlheimat Berlin. Das Debütalbum steht kurz bevor und wir sind sehr gespannt, denn die Vorboten sind allesamt mehr als vielversprechend!

04. Berliner Newcomer: Madanii

Für Fans von: Banks, Zola Jesus, Omar Souleyman | Genre: Electro-Pop
Live: 08.08.2019 – Artlake Festival, Lichterfeld

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Dunkel, mystisch und einen Hauch orientalisch – so klingt das Wahlberliner Duo MADANII. Sängerin Dena verbindet ihre iranischen Wurzeln mit elektronischen Elementen, RnB und Dark Pop. Ihre Musik steht gleichermaßen für kulturelle Grenzüberschreitung zwischen Orient und Okzident sowie für soliden, zeitgenössischen Pop.

05. Berliner Newcomer: Portmonee

Für Fans von: Bilderbuch, Fotos, Von Wegen Lisbeth | Genre: Indie Pop
Live:
 27.04.2019 – Gretchen, Berlin (Support von The Hunna), 11.04.2019 – Musik & Frieden, Berlin

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Es ist immer schwierig – vielleicht sogar etwas gefährlich – eine Band nach nur einem einzigen Song zu beurteilen, aber mehr Musik von Portmonee lässt sich eben partout nicht finden. Ihre erste Single „Chili“ lässt aber schon jetzt Hoffnung aufkeimen: Vielleicht wird die selbsternannte „Post-Indie-Band“ ja das nächste große Ding aus Berlin? Wir wissen mehr bei Single Número Dos. Solange heißt es: Augen aufhalten!

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