Friska Viljor im Astra Kulturhaus [Bildergalerie]

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Friska Viljor präsentierten am 15. Januar im Astra Kulturhaus ihr 6. Studioalbum „Broken“. Dabei hinterließen die fünf sympathischen Schweden ihr Publikum glücklich schwitzend, mit rauer Stimme – und ein bisschen traurig. Wir waren mit Kamera vor Ort und haben die Stimmung im Astra festgehalten.

Friska Viljor Astra Berlin 2019, Thomas Tiefseetaucher für herzmukke

Friska Viljor Astra Berlin 2019, Thomas Tiefseetaucher für herzmukke

© Thomas Tiefseetaucher

Man kann von Friska Viljors Musik halten was man will, aber eines muss man ihnen lassen: Sie sind einfach eine fantastische Live-Band. Die fünf Schweden stehen strahlend auf der Bühne, haben sichtlich Spaß und fühlen sich pudelwohl im Zentrum der Aufmerksamkeit von mitsingenden und mittanzenden Fans. So auch am trüb-regnerischen Dienstagabend im gut gefüllten Astra Kulturhaus. Die sympathische Truppe rund um die beiden Köpfe Joakim Sveningsson und Daniel Johansson kommen tun genau das, was sie am besten können: mit den euphorischen Indie-Pop-Hits die Leute zum Feiern, Tanzen und Singen bringen. Vom neuen Album und der traurigen Hintergrundgeschichte (mehr dazu im Interview) war erst einmal nichts zu spüren.

„And now starts the second part. There’s no glimpse of hope in it and there’s not supposed to be one”. Mit dieser klaren Ansage läutete Sänger Joakim den mittleren Part des Konzerts ein – und der hatte es in sich! Die Band verließ die Bühne und ließ nur das Duo zurück, das mit „Failure“, „Regrets“ und „All is Good“ drei tieftraurige Nummern vom neuen Album „Broken“ performte. Herzzerreißend, nicht zuletzt weil Joakim sich zwischendurch mehrfach vom Publikum abwenden musste, um seine Tränen zu verbergen. Doch hinterließen Friska Viljor ihre Fans natürlich nicht in Melancholie. Zum Schluss wurden noch einmal alte Hits ausgepackt und die Show endete – wie jede Show der Band – in einem glorreichen „La lala lala lala“-Chor bei „Shotgun Sister“.

Fotos: Thomas Tiefseetaucher

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