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Reingehört // Young Kato – Don’t Wait Til Tomorrow

Ein Beitrag von Philipp
vom

Wenn sechs Köpfe an einem Album arbeiten, muss es zwangsläufig zur Genreüberflutung kommen. Mit Don’t Wait Til Tomorrow veröffentlichen Young Kato aus Cheltenham, England ihr Debüt Album. Viele, gerade in der Szene, warteten seit einer halben Ewigkeit auf den Release Day. Der Grund war ein Auftritt in einer sehr beliebten Reality Show über junge britische Kids in West-London. Irgendwie ja passend.

Young Kato COTS Press Shot
©youngkato/cots

Von Allem ein wenig

Made in Chelsea kann man im Grunde als ihr Sprungbrett bezeichnen. Nachdem die Band ihre ersten Songs Drink, Dance, Play & Life’s Good in der Reality Show spielen durften, brach binnen weniger Tage die Social-Media-Keule über den Young Kato’s hinein. Platzierungen in den UK Indie Charts, Support-Acts von Spector, Tribes und The 1975 waren die Folge. Selbst die große BBC wollte nicht mehr die Finger von Ihnen lassen. Aber, was genau sind Young Kato eigentlich außer Twitterphänomen?

Ein buntes Potpourri

Hört man sich „Don’t Wait Til Tomorrow“ an, ploppen unwillkürlich eine ganze Reihe an Referenzen aus dem semantischen Gedächtnis auf. Cut Copy hört man da, Waters & Kid Astray, Friendly Fires oder Miami Horror. Egal welche Band es ist, sie alle spielen die Klaviatur des Indie-Pops hoch, runter zu Electro-Beats und wieder zurück ohne dabei den großen Dance Faktor zu vergessen. Sicher, Young Kato erfinden das Rad damit auch nicht neu, aber wenn die alten halt noch so gut laufen? Schließlich geht es hier auch nicht um große Geschichten, Dramen und Tiefgang. Dafür gibt es wirklich andere Kandidaten. „Don’t Wait Til Tomorrow“ will jetzt begeistern und nicht weiß Gott wann. Bei so viel Unbekümmertheit ist dann zumindest auch für jeden ein Stückchen dabei.

Video: Young Kato – Drink, Dance, Play

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