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Blossoms – Von „The Yard“ und Zeitmaschinen

Ein Beitrag von Sophie
vom

Gut drei Wochen ist es her, dass uns Blossoms auf ihrer Europa Tour in Berlin besucht haben. Während die fünf Jungs aus Stockport in ihrer Heimat England bereits regelmäßig ausverkaufte Shows spielen, sind sie in Deutschland in kleineren Venues, wie dem Musik & Frieden, zu sehen. Wir haben uns vor der Show mit Tom (Gesang, Gitarre), Josh (Gitarre), Joe (Drums), Myles (Keyboard, Synthesizer) und Charlie (Bass) getroffen um über ihr Debütalbum, die Zusammenarbeit mit James Skelly (The Coral) und Zeitmaschinen zu sprechen.

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@ Sophie Droysen / Blossoms

Als ich durch die kalte Oktobernacht laufe überkommt mich ein Gefühl von Aufgeregtheit. Wie lange ich darauf gewartet habe Blossoms in Berlin zu sehen. Nachdem ich das Coral Konzert, bei dem sie der Support Act waren, ausfallen lassen musste, fühlt sich der Abend wie ein kleiner, persönlicher Triumph an. Lest hier, wie sich die Jungs gefühlt haben als James Skelly, Sänger der Band The Coral, mit ihnen arbeiten wollte, wohin sie reisen würden wenn sie eine Zeitmaschine hätten und wie ihre erste Bandprobe war.

Herzmukke: Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt mit uns zu reden!
CharlieNatürlich! Kein Problem!

Ihr habt angefangen in einem Baugerüste Hof zu proben, der Charlie’s Großvater gehört, das ist ein sehr ungewöhnlicher Ort.
Charlie: Ja, wir haben Glück gehabt diesen Ort zu haben, wir nennen ihn „The Yard“.

Ihr habt ihn dann auch als Location für euer Album Cover benutzt.
Charlie: Ja, wir haben so viel Zeit dort verbracht und so viel an diesem Ort geschaffen, dass es das einzig Richtige war ihn für das Cover des ersten Albums zu benutzen.
Tom: Es hat uns repräsentiert zu dem Zeitpunkt. Alles was wir bis dahin gemacht haben ist da durch gegangen, wir haben uns immer dort getroffen und tun es noch heute.
Joe: Es ist ein besonderer Ort. Ich finde, es ist inzwischen mehr als ein Ort, es ist ein großer Teil unserer Geschichte.
Tom: In den Worten von Jack Garratt: „It breathes life.“
Charlie: Wow.
Myles: Hör nicht auf ihn! (lachen)

Wir waren sehr aufgeregt und haben uns gefühlt, als hätten wir etwas richtig gemacht mit unserer Musik.

Euren ersten Plattenvertrag habt ihr 2014 mit Skeleton Records unterschrieben, stimmt das?
Tom: Es war nicht wirklich ein Plattenvertrag, es war eher eine Plattform auf der wir unsere Musik veröffentlichen konnten. Wir haben nie irgendwas unterschrieben. Wir hatten immer das Ziel zu einem großen Label zu gehen. James Skelly hat unser Album produziert und die Songs zu der Zeit. Wir haben es so zu sagen selbst veröffentlicht durch James.

Wie habt ihr euch gefühlt, als er mit euch zusammen arbeiten wollte?
Tom: Wir haben uns sehr darauf gefreut mit ihm zu arbeiten, weil wir große Fans seiner Musik sind. Dass er uns Ratschläge gibt und uns unterstützt, das ist unbezahlbar. Wir waren sehr aufgeregt und haben uns gefühlt, als hätten wir etwas richtig gemacht mit unserer Musik.
Joe: Zu dem Zeitpunkt haben wir schon viele Gigs gespielt und als es dann passiert ist war es keine wirklich große Überraschung, weil es immer unser Ziel war.
Charlie: Ja, wir haben hart dafür gearbeitet.

Weiter geht es hier mit Seite 2 des Blossoms Interview und der Frage nach der Zusammenarbeit mit ihren Produzenten und was die Jungs mit einer Zeitmaschine anfangen würden.

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