So war es bei Kummer in der Wuhlheide

Von am , bearbeitet am

Der letzte Song von Kummer erschien zwar schon vor geraumer Zeit. Und nun war es soweit, dass auch die Stunde des letzten Konzertes schlug. Wir waren für euch mit der Kamera beim Abschiedskonzert von Kummer in der Parkbühne Wuhlheide.

Kummer in der Wuhlheide

Kummer in der Wuhlheide © Mike Menzel / Herzmukke

An die Parkbühne hat der gute Felix wahrscheinlich nur schöne Erinnerungen. 2018 war das dort mit Kraftklub ja schon ein wahnsinniges Erlebnis. Wobei es bei Kraftklub, die gerade ihr neues Album Kontra veröffentlicht haben, aber mehr um Glitzer, Style und Party / Remmidemmi ging. Hier und heute stand ganz eindeutig der Sound und die Texte im Vordergrund. DIese krassen Laser-Effekte habe ich am Freitag und sehr weit vorn überhaupt nicht wahrgenommen. Vielleicht lag es auch am Regen, der nach etwa der Hälfte des Sets einsetzte.

Keke in der Wuhlheide

Im Vorprogramm am Freitag gab es eine gut gelaunte Keke zu bestaunen, die sichtlich befreit ihre Setlist vortrug. Samstag übernahm dann die Familie Brummer komplett Wuhlheide und man startete mit Blond in einen nochmals sehr euphorischen emotionalen Abend. Die Gruppe Blond zeichnet sich live nicht nur durch eingängige Töne und schicke Kleider aus, sondern vor allem durch geiles Entertainment und wundersame Tanzeinlagen. Das ganze Paket zündete sofort und schon beim ersten Song gab es den ersten Circle Pit zu bestaunen. Unglaublich gut.

Dann kam was kommen musste bzw, weswegen alle da waren. Bye bye Kummer.
Eine solide Show ohne viel Schnickschnack, direkt in die Wunden um sogleich ein aufmunterndes “Alles wird gut” und “Du bist OK!” mit auf den Weg in den “Rest meines Lebens” zu geben. Der Höhepunkt und Abschluss, dann am Samstag wirklich der letztgenannte Song mit Max Raabe am Mikrofon. Brodelnde Emotionen, Tränen und Schweiß gehören wohl (nicht nur für mich?) immer dazu, wenn jemand aus der Familie Brummer auf der Bühne steht. Machs gut Kummer! Lang lebe Kraftklub! Wenn da zukünftig der Felix seine mehr elektronischen Versionen mit einfließen lassen wird, wäre ich nicht abgeneigt. 

Fotos: Mike Menzel

vorheriger BeitragPassenger im Astra Berlin [Bildergalerie] nächster BeitragSo war’s beim Lollapalooza 2022 (+ Bildergalerie)

Das könnte dich auch interessieren