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Teleman im Privatclub – ein rundum gelungener Abend

Ein Beitrag von Debjay
vom

Nachdem man sie in Deutschland bisher „nur“ als Support von Suede und Franz Ferdinand zu Gesicht bekam, spielten Teleman mit ihrem zweiten Album „Brilliant Sanity“ ihre erste Clubtour in Europa. Wir waren im Privatclub Berlin für Euch mit der Kamera dabei.

Teleman im Privatclub Berlin
© Sophie Droysen

Teleman sind alte Hasen

Zugegeben, Teleman sind alte Hasen, spielten drei Mitglieder des Quartets, Sänger und Gitarrist Tommy Sanders, sein Bruder Johnny an den Synthezisern und Pete Cattermoul am Bass, doch bereits in der Indie Band Pete & The Pirates. Nachdem sich die Piraten nie offiziell getrennt haben, gründeten die drei im Jahr 2013 Teleman und veröffentlichten bald darauf das Debütalbum „Breakfast“. Weniger Gitarren, dafür mehr Synths – die Band hatte ihren neuen Sound gefunden. Es folgten Touren mit keinen geringeren als Suede und Franz Ferdinand und im April 2016 erschien schließlich das zweite Album „Brilliant Sanity“. Grund genug also, die Band endlich einmal live zu sehen.

Teleman im Privatclub Berlin
© Sophie Droysen

Im beinahe ausverkauften Privatclub angekommen, stimmte die Band bereits ihre Instrumente. Unter den Zuschauern schienen nicht wenige zu sein, die vor acht Jahren noch zu „Mr. Understanding“ von Telemans Vorgängerband getanzt haben dürften. Doch auch an diesem eisigen Aprilabend wurde das ein oder andere Tanzbein geschwungen.

Die Band legte los mit „Skeleton Dance“ vom ersten Album „Breakfast“ und die ersten wippten bereits freudig mit. So richtig ausgelassen wurde die Stimmung allerdings erst bei „23 Floors Up“, eine der ersten Singles von Teleman, und den Songs des neuen Albums, allen voran das etwas rockigere „Tangerine“. Spätestens bei den beim Kraftwerk-esquen „Düsseldorf“ und „Fall In Time“, den beiden Singles des neuen Album, war kein Halten mehr.

Teleman im Privatclub Berlin
© Sophie Droysen

Eine Band zum Anfassen

Mit dem fröhlichen „Glory Hallelujah“ verabschiedeten sich Teleman von der Bühne um kurz darauf zurückzukehren und ihre Debütsingle „Christina“ zum besten zu geben. Sie beendeten den Abend mit „Not In Control“, ein Stück das sowohl an Franz Ferdinand und Joy Division erinnert. Im Anschluss an das Konzert konnte man sich von der Band noch die vor Ort erwerblichen Platten signieren lassen oder einfach ein Bierchen mit ihnen an der Bar trinken. Ein rundum gelungener Abend.

Video: Teleman – Dusseldorf

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