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Auf dem Schirm // Komparse – Kölner Melancholie

Ein Beitrag von Philipp
vom

Kölner Indie Pop, deutsche Text und jede Menge melancholische Parolen über die Kleinigkeiten des Alltags im Leben eines Laiendarstellers. Das sind Komparse. Vier Kölner Jungs die euch mit ihren Songs zeigen wollen, dass jeder irgendwie mehr aus seiner Rolle machen kann.

Komparse Band Köln 2x3 by PhotoMo
© PhotoMo

Mehr als 5 Minuten Rampenlicht

Komparse sind Antonio, Andy, Bodo & Christoph. Vier Jungs aus Köln, die sich 2008 zu einer Band zusammengerafft haben. Im selben Jahr noch veröffentlichten sie ihre erste unbetitelte EP. Schon hier machte sich schnell bemerkbar, dass über den Songs von Komparse ein melancholischer Schleier liegt, der die Geschichten der Band in Sicherheit hüllt und so zu kleinen zerbrechlichen Kunstwerken werden lässt. 2009 erscheint die zweite EP „Diskothek“ – auf der Ep enthalten ist ein Song mit dem Namen „Geh nach Berlin“. Er erzählt vom Dahinscheiden einer Beziehung, leidenschaftslosen Momenten vorm Ende & einem neuen Ziel. Und genau das ist es, was man als Komparse ist. Wir spielen in den Leben der anderen zweckmäßige Rollen. Sind Laiendarsteller in den Blockbustern in denen manche die Hauptrolle spielen. Wir sind Requisiten im Traum eines anderen, wollen aber immer mehr, wollen nicht nur Teil sein und 5 Minuten im Rampenlicht genießen. Hauptdarsteller ist das Ziel. Endlich der Grund sein für die ganze Aufruhr in den Köpfen der Komparsen. Darüber schreibt Komparse seine Lieder, sucht Lösungen, reichert sie mit hübschen Indie Beats an und baut daraus Bühnen, damit sich jeder einmal wie der Star am Set fühlen kann.

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