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KYTES – Erstmal noch nen Pfeffi Jungs!

Ein Beitrag von Philipp
vom

Jung, frisch, elektrisierend – wir haben die vier sympathischen Indie-Rocker der Münchner Band Kytes während der Berlin Independent Night etwas genauer kennen lernen dürfen. Nachts um 2 Uhr, im Garten des Berliner Rosis, stellten sie sich unseren Fragen und einer Flasche Pfeffi. Ein spannender Mix.

Kytes_Karrera_Klub
© KYTES

Kurz vor der Show von Kytes, im Rahmen der Berlin Independent Night, trafen wir Michi, den Sänger der Kytes. Wo? Auf dem Klo natürlich. Nach einem kurzen Schnack war klar, nach dem Gig treffen wir uns noch auf ein Bierchen und ein Wort im Garten des Rosis. Mitternachtsromantik, um 2 Uhr im Rosis Berlin. Herrlich. Mega unvorbereitet, gratulierten wir den Jungs zum ersten Gig überhaupt in Berlin, fragten wie sie selbst ihre Show und das Berliner Publikum fanden und nahmen einen genüßlichen Schluck vom leckeren Pfeffi.

Michi: Also Berlin generell ist wirklich der Hammer. Die Leute an sich sind super drauf und gerade das heutige Publikum, also die Leute die am Start waren, waren wirklich geil. Ich meine, die Leute kennen einen Song bis jetzt von uns und sind mitgegangen so gut es ging.

Einmal mit den Foals zocken!

H: Wenn ihr euch eine Band wünschen könntet, als Vorband, welche wäre das?

Kytes: Als Vorband?

Ja als Vorband, erst mal als Vorband!

Tim: Als Vorband, na ja die müsste dann ja erst einmal noch unbekannter sein als wir!

Nein Nein, ihr dürft euch was wünschen oder wir sagen einfach unbekannt und bekannt, Deal?

Kerim: Also das ist jetzt im Grunde Tims Wunsch für eine eher Unbekannte Band, weil er sie auf dem Melt! gesehen hat. Woman aus Köln.

Tim: Ja, die waren wirklich klasse. Wir haben sie tatsächlich auch gefragt ob sie Bock haben mit uns auf Tour zu gehen. Aber sie sind gerade im Studio und machen ihre EP – na ja wir kennen das ja selbst, da hat man nicht so viel Zeit zum Touren. Aber das wäre dann jetzt eher die unbekannte Wahl.

Michi: Ja und bekannt, da wären für mich ja so die Beatles ein Traum! (Alle lachen laut) Aber da das so ja leider nicht möglich ist, wären für mich bspw. die Foals auch mega. (die ganze Band stimmt ein). Mit denen würde ich halt echt gerne einfach mal nen bisschen zocken.

Gleich die nächste Frage hinterher, bei wem wärt ihr denn dann gerne mal Support

Kytes: (Alle im Einklang) Foals!

Michi: Ich meine, ja Foals sind natürlich super und beeinflussen uns auch!

Tim: Obwohl Foals dann vielleicht auch ein wenig zu ähnlich wieder sind, da gibt es ja noch andere mit denen man spielen könnte.

Wer sonst?

Tim: Voll viele Sachen (lacht) – Kasabian bspw. oder Strokes. Ich wäre auch total Fan, wenn wir vor AnnenMayKantereit spielen würden. Weil die halt eben auch mega geil am Start sind und tierisch abgehen. Auch wenn wir natürlich einen anderen Musikstil haben, glaube ich das wir die Leute ähnlich wie AnnenMayKantereit mitreißen könnten. Also ich glaube das könnte schon passen!

Michi: Erstmal ne Runde Pfeffi Jungs

Also nächstes Jahr im Tempodrom als Support von AnnenMayKantereit?

Timothy: Ja, ja wieso eigentlich nicht!

Kerim: Und auf jedenfall Bilderbuch.

Ja die habt ihr kürzlich auch kennengelernt oder?

Tim & Michi: Ja wir haben da auf dem Utopia Island Festival mit Maurice ein bisschen gechillt und zusammen gefrühstückt und da hat er uns gefragt (österreichischer Dialekt) „Ob er seine Honigsemmel mit aufs Foto nehmen darf oder eher ohne Honigsemmel, weil er weiß ja nicht ob das cool ist“. Im Endeffekt war die Honigsemmel nicht mit auf dem Foto, aber keine Sorge, danach konnte er sie weiter essen.

Jetzt kommt ne geile Frage – In 5 Jahren, wo seid ihr da?

Michi: Erstmal jetzt ne Runde Pfeffi Jungs, oder?

Timothy: Ahh, jetzt muss man sich selbst so ein bisschen analysieren. Irgendwie muss man da auch immer so eine Hausnummer raushauen. Also ich würde es ja alleine schon feiern, wenn ich in 5 Jahren von der Musik leben kann. Einfach gut leben. Also Wohnung bezahlen und vielleicht noch ein paar Bier, das wäre mega nice (alle lachen). Und na ja, ich würde halt echt gerne mit den Jungs mal nach UK. Muss dann auch nicht Glastonbury sein, kann auch ruhig Leeds oder Reading sein. (und wieder lautes Gelächter)

Thommy: JA sicher, erstmal tief stapeln ne!

Timothy: Ne, also ich meine wir machen ja nicht nur Musik die jetzt ausschließlich für Deutschland ist. Da hätten wir also defintiv Bock drauf.

Nichts geht über Giesinger Bräu

Natürlich muss man waschechten Bayern bzw. Münchnern auch die obligatorische Frage stellen. Welches Bier ist das Beste. Nun muss man sagen, dass die Kytes sich hier eher uneinig sind. Geschmäcker eben. Die Unruhe über diese weltbewegende Frage hat sich aber dank Michi schnell aufgelöst. „Ok Stopp! Wir machen das so. Thommy du fängst an. Sag uns deinen Namen, deine Herkunft und dein Instrument.“ Thommy ist halber Tscheche und betont wie gut das heimische Bier doch sei. Nachdem wir ihm trocken zunicken und beipflichten, dass das nichts schlimmes sei, nennt er Passauer Hackelberg.

Dann ist Tim dran. Tim ist halber Australier und nennt natürlich Forster auch wenn sein Herz am Pilsner Urquell hängt. Hmm, wems taugt! „Scheiß Bier“, brüllt Thommy. Recht hat er! Michi macht es sich selbst etwas schwerer. Liebt eigentlich Helles, entwickelt aber auch eine Vorliebe für ein gutes Pils. Schlussendlich entscheidet er sich aber für ein Tegernseer Max Joseph. Am Ende blieb nur noch Kerim. „Das letzte Bier? Augustiner!“ – Sehr diplomatisch was Berliner Spätis betrifft.

Tim: Und dann gibt’s noch ein Spezial-Bier. Schließlich kommen wir ja aus München. Da gibt es so eine kleine lokale Brauerei. Die nennt sich Giesinger Bräu und ist unglaublich lecker. Ein Kumpel von uns arbeitet da und das muss man wirklich zwingend supporten. Die kommen auch bald nach Berlin, ich schwörs euch. Gebt denen noch ein halbes Jahr. Freut euch drauf!

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