
© Gina Canavan
Kaum zu glauben, dass es 12 Jahre her ist, dass Kate Nash’s Debütalbum “Made of Bricks” erschienen ist. Die Single “Foundations” schaffte es ihrer Zeit an die Spitze der britischen Charts und lief im Radio rauf und runter. Der zynische Song über eine Beziehung, die ihre besten Zeiten hinter sich hat, lebt durch seinen Witz und seine Eingängkeit. Mittlerweile blickt sie auf vier Alben zurück, wovon das letzte namens “Yesterday Was Forever” im vergangenen Jahr erschienen ist. Obwohl die Majorlabels Schlange standen, entschied sich Nash für eine Finanzierung über Crowdfunding.
Dass 5 Jahre zwischen der neuen Platte und ihrem Riot Grrrl-Album “Girl Talk” liegen, hat gesundheitliche Gründe. Nash litt unter Burn-Out und Panikattacken und begab sich in Behandlung. So beschäftigt sich das aktuelle Album mit Fragen nach der mentalen Gesundheit in einer sich immer schneller drehenden Welt. Im Sommer war Kate Nash ein Highlight auf diversen internationalen Festivals und ihre letzten Deutschlandkonzerte zum 10jährigen Jubiläum ihres Debütalbums waren ausverkauft. Im Sommer gibt es erneut die Chance, die Britin live zu erleben.