Beach House – Once Twice Melody

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Beach House – Once Twice Melody
7.2 / 10
Veröffentlicht
18.02.2022
Label
Bella Union

Bewertung

Cover-Artwork (Nicht im Ranking)
5
Produktion
7
Suchtfaktor
8
Konzept (Roter Faden/Geschlossenheit)
8
Lyrics
6
Rolle in der Diskografie
7

Trackliste

  1. Once Twice Melody
  2. Superstar
  3. Pink Funeral
  4. Through Me
  5. Runaway
  6. ESP
  7. New Romance
  8. Over and Over
  9. Sunset
  10. Only You Know
  11. Another Go Around
  12. Masquerade
  13. Illusion of Forever
  14. Finale
  15. The Bells
  16. Hurts to Love
  17. Many Nights
  18. Modern Love Stories

Herzstücke

  • Over and Over
  • Superstar
  • One Twice Melody
  • New Romance

Seit Mitte November servieren Beach House ihr achtes Album „Once Twice Melody“ häppchenweise in einzelnen Kapiteln. Mit „Chapter 4“ ist das opulente Werk nun komplett und Fans dürfen sich über feinsten Dream Pop auf voller Länge freuen. Wir haben in das Neulingswerk des amerikanisch-französischen Duos reingehört.

Beach House setzen auf Kapitel statt auf Singles

Kein Wunder, dass Beach House ihr achtes Album in homöopathischen Dosen servieren: Mit stolzen 18 (nicht besonders kurzen) Songs kommt man auf fast eineinhalb Stunden Hördauer. Ein Album in Spielfilmlänge also – veröffentlicht über drei Monate gestreckt in vier Teilen, die jeweils aus vier bis fünf Songs bestehen. Dafür verzichtet die Band völlig auf Single-Auskopplungen und bestückt alle Titel gleichwertig mit einem animierten Lyric-Video – durchaus bemerkenswert im Single-gesteuerten Streaming-Zeitalter!

Eine weitere Neuheit: Erstmals in ihrer 17-jährigen Bandgeschichte produzieren Beach House das Album komplett auf eigene Faust. Anhören tut man das der Platte allerdings nicht unbedingt. „Once Twice Melody“ klingt genau so, wie wir das Beach House erwarten – doch daran ist nichts verkehrt.

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Die Meister des Dream Pop

„Once Twice Melody“ liefert mal wieder die volle Dröhnung Beach House, wie wir sie kennen und lieben. Ein dicht gewebter Synthie-Klangteppich verwandelt sich in diesen unverkennbar träumerischen, atmosphärischen Sound. Songs voller Sehnsucht und schüchterner Romantik. Fast in jedem Liedtext geht es um die Sterne, den Mond, den Himmel und ja, die Liebe. Victoria Legrands sanfte Stimme scheint dabei wie schwerelos über all dem irdischen Sein zu schweben. Kurz: „Once Twice Melody“ ist einfach astreiner Dream Pop! Es mag nichts neues sein, aber es funktioniert und ist so schön wie eh und je.

Besonders in den ersten beiden Kapiteln reiht sich ein Genre-Kleinod an das nächste und findet seinen Höhepunkt in dem opulenten 7-Minüter „Over and Over“. Im letzten Chapter verliert das Album dann etwas die Puste. Nichtsdestotrotz beweisen Beach House auf jedem einzelnen Track, dass sie auch nach all den Jahren Bandgeschichte die ungeschlagenen Meister ihres Fachs bleiben. Once, twice, 18 times.

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